Seelen -
Texte Words for the soul |
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English Version |
Diese Texte habe ich zum Teil selber geschrieben, zum Teil gefunden. Ich habe sie hier aufgeschrieben, weil ich zum Einen so denke, und zum Anderen finde, das sie lesenswert sind. Ich hoffe, das ganz viele Leute, nein Menschen, diese Texte lesen, damit die Welt wieder ein Stückchen wärmer und damit lebenswerter wird...;o) |
Vier
fernoestliche Weisheiten
Die 1. Weisheit besagt: ”Die Person, die dir gerade begegnet, ist die Richtige.” Das
heisst, niemand tritt rein zufaellig in Dein Leben,
alle Menschen, die sich mit Dir austauschen, hast du
selber in dein Leben gezogen (und umgekehrt). Sie
sind da, um dich erkennen zu lassen und dich in
deiner jeweiligen Situation voranzubringen. “Das was passiert, ist das Einzige was passieren konnte.” Nichts,
aber absolut nichts von dem, was uns geschieht,
haette anders sein koennen. Nicht einmal das
unbedeutendste Detail. Es gibt einfach kein: “Wenn
ich das anders gemacht haette, dann waere es anders
gekommen” Jede einzelne der Situationen, die Dir im
Leben widerfahren, sind absolut perfekt, auch wenn
unser Verstand unser Ego sich widersetzen und es
nicht akzeptieren wollen. “Jeder Moment in dem etwas beginnt, ist der richtige Moment.” Alles
beginnt genau im richtigen Moment, nicht früher und
nicht spaeter. Wenn Du dafür bereit bist, damit
etwas Neues in unserem Leben geschieht, ist es
bereits da, um zu beginnen. “Was zu Ende ist, ist zu Ende.” So einfach ist es. Wenn etwas in Deinem Leben endet, dient es Deiner Entwicklung. Deshalb ist es besser loszulassen und vorwaerts zu gehen, beschenkt mit den jetzt gemachten Erfahrungen. Es ist
kein Zufall, dass du das hier jetzt liest. Wenn
dieser Text dir heute begegnet, dann deshalb, weil
du die Voraussetzungen erfüllst und verstehst , dass
nicht ein einziger Regentropfen irgendwo auf dieser
Welt aus Versehen auf einen falschen Ort fällt. |
Genieße
Genieße
den
heutigen Tag:
Gestern ist vergangen -
und morgen wird es vielleicht nicht...
Menschen wurden
geschaffen, um
geliebt zu werden.
Sachen
wurden geschaffen, um
verwendet zu werden.
Der Grund, warum
die Welt chaotisch ist,
ist,
dass die Sachen geliebt werden,
und die Menschen
verwendet werden.
.
Ein Polstersessel und ein Stuhl standen schon lange nebeneinander. Immer wieder wählten die Menschen den Sessel, und der einfache Holzstuhl ging leer aus, dabei fühlte er sich kernig und gesund und hätte gern etwas getan. „Wie
kommt
es eigentlich, daß man dich so bevorzugt?”, fragte er eines
Tages den Sessel. |
Bevor Du über mich oder mein Leben urteilen willst,
ziehe erst mal meine Schuhe an und laufe meinen Weg,
durchlaufe die Straßen, Berge und Täler,
fühle die Trauer, erlebe den Schmerz und die Freuden...
erst dann kannst Du urteilen !
Das Leben hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin
und ich bin nicht auf der Welt, um zu sein, wie andere mich gerne hätten.
Ob ich es will oder nicht, ich werde von dem ganzen Mist,
wie auch von den schönen Dingen, die ich in meinem Leben schon erlebt,
gesehen und durchgemacht habe, mein Leben lang geprägt bleiben...
Wenn Du einem Menschen das Herz öffnest,
dann hast Du auch die Verantwortung für dieses Herz übernommen.
Wenn Du diese Verantwortung nicht übernehmen willst,
dann verzichte lieber auf das Abenteuer mit diesem Menschen
und lasse sein Herz geschlossen.
Berühre nie ein Herz, wenn Du nicht in der Lage bist,
es zu ehren und zu schützen !
Verwechsle nie Liebe mit Leidenschaft...du könntest dieses Herz so
sehr verletzen, das es nie wieder lieben kann !
Menschen mögen vergessen, was Du ihnen gesagt hast, aber sie
erinnern sich daran, welches Gefühl Du in ihnen ausgelöst hast...
Manche sehen es als Spiel
Etwas, das nicht wichtig scheint
Haben eben viel zu viel
Anderes im Kopf vereint
Andere sehn’s zu verbissen
“Locker-Flockig“ gibt es nicht
meinen darüber zu WISSEN
wichtig ist allein die Pflicht
Es hat Höhen und auch Tiefen
Jeder anders sie erlebt
Und immer, wenn sie drüber
schliefen
Sich ’ne neue Falte gräbt
Manchmal viel und manchmal
keine
Bewegung man darin erkennt
Jeder macht daraus das Seine
Und es dann Erfahrung nennt
Wenn sich zwei davon vereinen
Kommt oft Gutes 'raus dabei
Wenn jedoch die beiden meinen
Es passt nicht, ist das vorbei
Tränen gehören dazu auch
Sowie oft herzhaftes Lachen
Auch mal “Schmetterlinge im Bauch“
Ja, man kann fast alles damit
machen
Und doch rinnt es durch die
Finger
Was gescheh’n ist, ist gescheh’n
Manchmal ist es echt der “Bringer“
Manchmal dann auch nicht so schön
Meines finde ich recht fein
habe meistens Spaß daran
wirkt es auch für andre "klein"
mach' ich doch draus, was ich kann
Was das ist? Ich werd’s Euch
sagen
Es ist allen gut bekannt
Braucht Euch nun nicht mehr zu
fragen
“LEBEN“ wird’s einfach genannt!
by Daggi,
März 2010
Warum
kann ich nur schwer vertrauen...?
-Weil mein Vertrauen sehr oft zerstört wurde...
Warum bin ich manchmal so
mißtrauisch...?
- Weil ich Angst habe,
hintergangen zu werden...
Warum wirke ich manchmal so
gefühlskalt...?
- Weil ich sonst so verletzlich
wäre...
Warum bin ich, wie ich bin...?
- Weil man mich vor langer Zeit
dazu gemacht hat...
Diese Welt
In
einer
gefühllosen Welt
voller Intoleranz und Ignoranz
muss ich leben.
Doch ich werde mich nicht anpassen;
werde dagegen ankämpfen.
Denn in mir steckt eine Kraft,
die euch verloren ging:
Der Mut, anders zu sein!
Die
"Gesellschaft"
Pater
noster
qui es in caelis sanctificetur nomen tuum. Adveniat regnum tuum. Fiat voluntas tua, sicut in caelo et in Terra. Panem nostrum cotidianum da nobis hodie. et dimitte nobis debita Nostra, sicut et nos dimittimus debitoribus nostris. Et ne nos inducas in tentationem sed libera nos a malo. Amen |
Tod einer Unschuldigen
Ich ging zu einer Party, Mami, und dachte
an Deine Worte.
Du hattest mich gebeten, nicht zu trinken, und so trank ich
keinen Alkohol.
Ich fühlte mich ganz stolz, Mami,
genauso, wie Du es vorhergesagt hattest.
Ich habe vor dem Fahren nichts getrunken, Mami, auch wenn
die anderen sich mokierten.
Ich weiß, dass es richtig war, Mami, und
dass Du immer Recht hast.
Die Party geht langsam zu Ende, Mami, und alle fahren weg.
Als ich in mein Auto stieg, Mami, wusste
ich, dass ich heil nach Hause kommen würde:
aufgrund Deiner Erziehung - so verantwortungsvoll und fein.
Ich fuhr langsam an, Mami, und bog in die
Strasse ein.
Aber der andere Fahrer sah mich nicht, und sein Wagen traf
mich mit voller Wucht.
Als ich auf dem Bürgersteig lag, Mami,
hörte ich den Polizisten sagen,
der andere sei betrunken. Und nun bin ich diejenige, die
dafür büßen muss.
Ich liege hier im Sterben, Mami, ach
bitte, komm' doch schnell.
Wie konnte mir das passieren? Mein Leben zerplatzt wie ein
Luftballon.
Ringsherum ist alles voll Blut, Mami, das
meiste ist von mir.
Ich höre den Arzt sagen, Mami, dass es keine Hilfe mehr für
mich gibt.
Ich wollte Dir nur sagen, Mami, ich
schwöre es, ich habe wirklich nichts getrunken.
Es waren die anderen, Mami, die haben einfach nicht
nachgedacht.
Er war wahrscheinlich auf der gleichen
Party wie ich, Mami.
Der einzige Unterschied ist nur: Er hat getrunken, und ich
werde sterben.
Warum trinken die Menschen, Mami? Es kann
das ganze Leben ruinieren.
Ich habe jetzt starke Schmerzen, wie Messerstiche so scharf.
Der Mann, der mich angefahren hat,
Mami,
läuft herum, und ich liege hier im Sterben. Er guckt nur
dumm.
Sag' meinem Bruder, dass er nicht weinen
soll, Mami. Und Papi soll tapfer sein.
Und wenn ich dann im Himmel bin, Mami, schreibt "Papis
Mädchen" auf meinen Grabstein.
Jemand hätte es ihm sagen sollen, Mami,
nicht trinken und dann fahren.
Wenn man ihm das gesagt hätte, Mami, würde ich noch leben.
Mein Atem wird kürzer, Mami, ich habe
große Angst. Bitte, weine nicht um mich, Mami.
Du warst immer da, wenn ich Dich brauchte.
Ich habe nur noch eine letzte Frage,
Mami, bevor ich von hier fortgehe:
Ich habe nicht vor dem Fahren getrunken, warum bin ich
diejenige, die sterben muss?
JEMAND HAT SICH DIE MÜHE GEMACHT, DIESES
GEDICHT ZU SCHREIBEN.
GIB ES BITTE AN
SOVIELE MENSCHEN WIE MÖGLICH WEITER.
WIR WOLLEN VERSUCHEN, ES IN DER GANZEN
WELT ZU VERBREITEN,
DAMIT DIE LEUTE
ENDLICH BEGREIFEN, WORUM ES GEHT!
Ich kenne jemanden...
Ich
kenne
jemanden, der sucht Verständnis
weil er das Gefühl hat, daß niemand ihn versteht.
( Den jemand kenne ich mehr als gut...)
Der folgende Briefwechsel zwischen Virginia O’Hanlon und Francis P. Church stammt aus dem Jahr 1897. Er wurde über ein halbes Jahrhundert - bis zur Einstellung der “Sun” im Jahre 1950 - alle Jahre wieder zur Weihnachtszeit auf der Titelseite der Zeitung gedruckt. Die Antwort hat bis heute nichts von ihrer Gültigkeit verloren! Die achtjährige Virginia aus New York wollte es ganz genau wissen. Darum schrieb sie an die Tageszeitung “Sun” einen Brief: Ich bin 8 Jahre alt. Einige von meinen Freunden sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der “Sun” steht, ist immer wahr. Bitte, sagen Sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann? Die Sache war dem Chefredakteur Francis Church so wichtig, das er selber anwortete - auf der Titelseite der “Sun”: “Virginia, Deine kleinen Freunde haben nicht recht. Sie glauben nur was sie sehen; sie glauben, daß es nicht geben kann, was sie mit Ihrem kleinen Geist nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt. Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. Es gibt ihn so gewiß wie die Liebe und Großherzigkeit und Treue. Weil es all das gibt, kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe! Es gäbe dann auch keine Virginia, keinen Glauben, keine Poesie - gar nichts, was das Leben erst erträglich machte. Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das Licht der Kindheit, das die Welt ausstrahlt, müßte verlöschen. Es gibt einen Weihnachtsmann, sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben. Gewiß, Du könntest deinen Papa bitten, er solle am Heiligen Abend Leute ausschicken, den Weihnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme den Weichnachtsmann zu Gesicht - was würde das beweisen? Kein Mensch sieht ihn einfach so. Das beweist gar nichts. Die wichtigsten Dinge bleiben meistens unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie. All die Wunder zu denken - geschweige denn sie zu sehen -, das vermag nicht der Klügste auf der Welt. Was Du auch siehst, Du siehst nie alles. Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönsten Farbfiguren suchen. Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal die Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichtkeit dahinter zu erkennen sein “Ist das denn auch wahr?” kannst Du fragen. Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist wahrer und nichts beständiger. Der Weihnachtsmann lebt, und er wird ewig leben. Sogar in zehnmal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen. Frohe Weihnacht, Virginia”. Dein Francis Church. Quelle:
“Sun”
im Jahre 1950
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Tödliche
E-
Mail
Immer als sie nach Hause kam, setzte sie sich an den
Computer,
wählte sich ins Internet ein und blieb
solange drin,
bis sie ihre Mutter ins Bett schickte.
Aber an diesem Tag war es anders, sie hatte sich
verliebt.
Es verging kaum eine Minute, wo sie nicht an ihn
dachte.
Sie hatte nur seinen Nicknamen im Kopf und seine
Beschreibung.
Andauernd dachte sie darüber nach,
wie er wohl aussehen würde.
Sie hatten nie so richtig über sich selbst geredet,
nie über persönliche Details wie genauer Wohnort
oder so.
Sie wusste nur, dass er in Deutschland wohnte,
wie sie selbst, aber etwa 400 km weit entfernt;
zu weit zum besuchen.
Sie konnte ihm vertrauen, konnte sich loslassen,
konnte sich fallen lassen, wenn sie mit ihm
chattete,
was sie sonst nicht konnte.
In real war sie sehr schüchtern, traute sich kaum
etwas zu.
Doch im Chat, wenn sie mit ihm sprach,
dann konnte sie sich richtig fallen lassen,
und ihren Gefühlen freien Lauf lassen.
Doch das sie sich in ihn verlieben würde,
daran dachte sie nie.
Sie hielt es nicht möglich, sich in einem Chat zu
verlieben,
doch nun war es passiert;
sie konnte nichts mehr dagegen machen.
Es vergingen einige Tage; sie dachte pausenlos an
ihn;
war schon öfters so nah dran, es ihm zu gestehen,
aber sie schaffte es nie.
Doch dann kam der Tag, an dem sie beschloss, es ihm
zu sagen.
Als sie sich nach der Schule an den PC hockte,
und in den Chat ging, war er nicht da.
Sie wartete lange, doch er kam nicht.
Sonst war er immer da. Jeden Tag um die selbe Zeit.
Doch heute nicht.
Sie hatte keine Ahnung was dazwischengekommen war
und befürchtete schon das schlimmste.
Und da kam ihr die Idee, ihre E-Mails nachzulesen.
Sie hatte Post, es war eine E-Mail von ihm: Als sie
den Betreff las, stieg in ihr ein eigenartiges
Gefühl auf.
Ein mulmiges Gefühl in ihrem Bauch.
Ein Gefühl, dass ihr die Luft wegbleiben liess.
Im Betreff stand : Tut mir leid, ich mag dich nicht
mehr !!!
Sie machte die Mail auf......
Na du......
Es tut mir leid, ich hätte es dir viel eher sagen
sollen,
hätte es niemals so weit kommen lassen dürfen.
Ich bin nicht der, den du denkst.
Ich bin nur ein gewöhnlicher Mensch, kann mit dir
ehrlich gesagt nichts anfangen.
Ich habe dich die ganze Zeit nur belogen.
In Wirklichkeit wollte ich nur jemanden verarschen.
In Wirklichkeit kann ich dich nicht leiden.
Du mit deinem ewigen Gejammer,
du, mit deiner völlig abartigen Sicht vom Leben und
allem.
Ich habe mitgespielt, weil es das war, was du
wolltest.
Aber ich kann dich nun mal nicht leiden,
deswegen werde ich dich jetzt in Ruhe lassen.
Das ist das letzte was du von mir hörst.
Sie konnte es nicht glauben.
Jedes Wort fühlte sich so an,
als würde ein Messer in ihr Herz stechen.
Es tat so fürchterlich weh, als sie das las.
Die Tränen konnte sie nicht mehr zurückhalten.
Sie rollten über ihre Wangen, bis zum Kinn.
Es fühlte sich an, wie Dornen die sich in sie
hineinführen.
Sie war alleine daheim ; zum Glück.
So hätte sie sich nicht getraut, aus dem Zimmer zu
gehen.
Und das Weinen konnte sie auch nicht unterdrücken.
Es kam aus ihr heraus,
als hätte sie seit Jahren nicht mehr geweint.
Sie hatte das Gefühl, als würden diese Worte alles
in ihr zerstören, verbrennen.......
Sie wollte nicht mehr.
Er war die einzige Person, der sie vertraut hatte.
Doch es war alles nur Show.......
Er war nicht real, diese Person die sie liebte ,
hasste sie.
Sie wollte nicht mehr leben .
Alles, woran sie geglaubt hatte, war eine Lüge.
Und das schlimmste war immer noch,
das er es ihr so sagen musste.
Er hätte es auch anders tun können......
Aber wieso so ???
Und wieso gerade sie, und nicht eine andere naive
Chaterin ?
Sie sah nicht mehr richtig,
ihre Augen waren voller Tränen.
Und in ihr brannte es förmlich.
Sie konnte sich noch daran erinnern, dass ihre
Mutter einmal Schlaftabletten gekauft
hatte.......
Im Bad mussten sie sein, wie vor einigen Tagen auch
noch,
als sie sie per Zufall gefunden hatte.
Sie setzte sich wieder an den PC, vor ihr der
Posteingang -
Keine neuen Nachrichten -........
Der Deckel des Röhrchens spickte weg, als sie es
aufmachte.
Da waren einige weiße Tabletten.
So klein und doch so gefährlich.
Sie nahm sich eine raus und schluckte sie.
Es war ekelhaft; es schmeckte fürchterlich bitter,
aber die Tablette verschwand sofort in ihrem Magen.
Der Rest kann ja nicht schlimm sein,
gleich ist ja eh vorbei dachte sie,
und schluckte den Rest der Tabletten auch.
Wie lange sie da sah und auf Post von ihm wartete,
konnte man nicht sagen, es mussten Stunden gewesen
sein.
Ihr Kopf wurde immer schwerer, die Augenlider waren
so schwer wie Blei.
In ihrem Magen brannte es,
doch sie spürte es nicht mehr.
Alles war wie durch Watte gedämpft.
Der Kopf sank auf die Tastatur, ihre Augen schlossen
sich.......
Das Herz wurde immer langsamer, alles schlief ein.
Für immer........
Für immer........
Man fand sie am nächsten Morgen.
Tot vor dem PC, in der Hand das leere Röhrchen.
Und auf dem Bildschirm, eine Nachricht.
Irgendwer von den Ärzten musste sie geöffnet haben.
Darin stand:
Gott , was hat denn mein Bruder für einen Mist
geschrieben ?
Tut mir leid, ich habe das nicht geschrieben......
glaub mir bitte.......
ich könnte dir niemals weh tun.......
Denn ich liebe dich ! ! !
Wenn Euch diese Mail weinigstens ein kleines
bisschen berührt,
dann nehmt sie mit und leitet sie weiter oder baut
sie auf Eurer HP ein.
Damit manche aufhören mit Anderen im Internet ihre
Spässe zu treiben! Eure Geschwister,
Kinder oder vielleicht auch ihr selbst könntet
vielleicht genauso enden!
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Das
waren
noch Zeiten...
Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags. Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium. Ganz zu schweigen vom Tapetenleim, dem Kleber des Linoleums oder den PVC-Dämpfen des Spannteppichs. Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel. Steckdosen, Schranktüren und Schubladen waren noch nicht kindersicher. Messer, Schere, Gabel und Licht wurden uns zwar verboten, aber meistens mussten wir uns erst einmal daran verletzen, um es zu glauben. Unsere Fahrräder, Roller und die Rollschuhe fuhren wir ohne Knie- und Armschützer und ohne Helm. Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen. Wahnsinn! Wir aßen fettige Schmalznudeln und frischgebackenes Brot mit fingerdick Butter drauf, dazu gab es überzuckerte Limonaden oder künstliches Sirupwasser. Übermäßig dick geworden sind wir deswegen nicht, weil wir immer draußen herumtobten. Wir haben zu fünft aus einer Limoflasche getrunken - und es ist tatsächlich keiner daran gestorben! Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar. Wir verließen nach den Schularbeiten das Haus zum Spielen. Höchstens unterbrochen von Essenspausen kamen wir erst wieder heim, als es dunkel wurde und man den Fußball nicht mehr richtig sehen konnte. Wir waren nicht zu erreichen. Keine Handys. Unvorstellbar! Wenn es regnete, spielten wir bei Freunden Monopoly oder Mensch ärgere dich nicht, Mühle und Dame und ließen Matchbox-Autos in selbstgebastelten Städten fahren. Wir hatten keine Playstation, Nintendo, X-Box, Videospiele, 64 Fernsehkanäle, Filme auf Video oder DVD, Surround-Sound, eigene Fernseher, Computer, Internet-Chat-Rooms. Wir hatten Freunde. Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner holte uns. Wie war das nur möglich? Wir haben Fußball gespielt mit allem, was sich kicken ließ. Und wenn einer einen echten Lederball hatte, war er der King und durfte immer mitspielen, egal, wie schlecht er war. Um im Verein mitspielen zu dürfen, gab es Aufnahmeprüfungen, die nicht jeder bestanden hat. Wer es nicht schaffte, lernte mit der Enttäuschung umzugehen. Wir spielten Völkerball bis zum Umfallen. Manchmal tat es weh, wenn man abgeworfen wurde. Wir sind von Bäumen und Mauern gesprungen, haben uns geschnitten, aufgeschürft und haben uns den Arm gebrochen, manchmal sogar Zähne ausgeschlagen. Die Bauklötze, die wir in den Mund nahmen, waren voller Lösungsmittel und man konnte die Kleinteile verschlucken. Oben am Treppengeländer gab es kein BFU-Sicherheitsgitter. Fielen wir die Treppe hinunter, schlugen wir uns die Fresse blutig - aber wir lernten daraus! Wenn wir nachts weinten, stand niemand auf. Wir mussten so laut schreien, bis uns irgendwann jemand hörte. Ein Babyphone gab es nicht! Flaschen mit gefährlichem Inhalt gab es überall. Von wegen Sicherheitsverschluss! Papas Benzin bunkerte er in der Garage, ebenso das Terpentin und Rattengift. Viele Türen (vor allem an Aufzügen und an Autos) gingen ganz einfach zu und wir klemmten uns mehr als einmal die Finger darin. Wir wussten was Schmerzen sind! Wenn wir mit dem Kumpel unterwegs waren, setzten wir uns auf den Gepäckträger seines Fahrrades. Der Kumpel strampelte sich einen ab und wir mussten zusehen nicht auf die Schnauze zu fallen. Einen Helm trug man nicht, nichtmal auf dem frisierten Moped einige Jahre später. Und überhaupt hatte unser Fahrrad keine Gangschaltung. Wenn überhaupt dann eine 3-Gang-Schaltung, die zumeist kaputt war. Doch du lerntest sie zu reparieren. Samstags, gemeinsam mit dem Vater. Gleiches galt für platte Reifen, die du mit Schmiergelpapier und nen Gummipflaster zu reparieren lerntest. Wasser tranken wir aus dem Hahn und nicht aus einer PET-Flasche. Wie hoch der Chlorgehalt des Stadtwassers war interessierte keine Sau! Farb- und Aromastoffe gab es wohl auch schon - jedenfalls hatten unsere Limonaden teilweise sehr lustige Farben, die man heute nicht mehr kennt. In der Schule gab es nur eine Sorte von Stühlen - oftmals nur noch mit 3 Fußbeinen. Man musste also aufpassen nicht umzukippen. Geschah das, hat der Lehrer dich vor die Tür gestellt. Und die Pulte hatten zwar manchmal eine Höhenverstellung - doch daran klemmte man sich dauernd die Finger. Wir verließen frühmorgens das Haus und kamen irgendwann nach Hause. In der Zwischenzeit wusste niemand wo wir waren. Handys gab es nicht! Und Reflektoren an den Schulranzen waren noch garnicht erfunden! Wir ließen im Wald die Sau raus und kletterten auf Bäume. Wir bauten in den Baumkronen mit rostigen Nägeln Bretterbuden. Wir spielten in Parkanlagen und trafen uns auf Spielplätzen. Damals schauten uns die Eltern nicht beim Rutschen zu! Wenn wir zu einem Freund wollten, gingen wir einfach hin! Wir mussten uns nicht vorher verabreden. Es kamen auch nie Erwachsene mit! Wir aßen Kekse und Brot mit viel echter Butter drauf - uns wurden nicht dick! Wir tranken aus dem gleichen Glas und niemand machte deshalb Theater. Das Fernsehprogramm begann um 18.00 Uhr und niemand wagte es die Fernbedienung zu klauen. Was geschaut wurde, bestimmten die Eltern! Wir haben uns geprügelt, die Knochen gebrochen und die Zähne ausgeschlagen und niemand wurde vor einem Richter geführt. Das waren ganz normale, tägliche Unfälle und manchmal gab es - ganz kostenlos und als erzieherische Maßnahme - noch den Arsch voll. Wir kämpften und schlugen uns blaue Augen und kein Erwachsener wurde zur Hilfe geholt. Wir zerschossen mit Bällen Fenster und niemand hing die PEACE-Flagge an Haus! Pädagogisch wertvolles Spielzeug bastelten wir selber! Wir spielten Straßenfußball. Die guten Spieler wurden gewählt, die schlechten Spieler durften zusehen. Das war eine Lehre. Man übte freiwillig bis man es konnte. In der Schule gab es auch dumme Schüler. Sie machten den gleichen Stoff wie alle anderen auch. Schafften sie es nicht, wurde das Jahr halt wiederholt. Darüber wurde nicht diskutiert. Nicht am Elternabend und auch nicht mit den Lehrern. Die Lehrer hatten immer Recht! Pausenbrote machten wir uns selber. Vergaßen wir sie, hatten wir Hunger. Es gab weder Geld noch eine Cafeteria! Mc Donald´s, Burger King - Fehlanzeige! Zur Schule gingen wir jeden Tag zu Fuß. Egal ob bei Wind oder Regen. Niemand verstarb an einer Lungenentzündung! Walking Bus? Öffentlicher Nahverkehr - Tzzzz! Stand deine Mama zur Verabschiedung an der Türe warst du eine Memme. Hat sie dich sogar begleitet - gute Nacht! Bist du wirklich mal mit dem Gesetz in Konflikt geraten haben deine Eltern dich auf der Polizeiwache abgeholt. Sie haben dich aber nicht rausgepaukt! Zu Hause dann ging das Verhör weiter - ohne Sozialarbeiter, pädagogischen Schönrednern und Jugendberatern. Kindersorgentelefon ? Ich lach mich schlapp! Wir waren frei und hatten Pech und auch Erfolg. Wir trugen Verantwortung und mussten lernen damit umzugehen. Unsere Generation hat viele Menschen hervorgebracht, welche Probleme lösen können, die innovativ arbeiten und Risiken eingehen - und die Folgen nicht scheuen. Wir hatten Unfälle! Es waren einfach Unfälle, an denen wir schuld waren. Es gab niemanden, den man dafür verantwortlich machen konnte und vielleicht sogar noch vor den Kadi brachte. Wer erinnert sich noch an Unfälle? Unsere Knie und Knöchel warenvon Frühjahr bis Herbst lädiert. Ein Schienbein ohne blaue Flecken gab es nicht. Wenn wir uns an Brennnesseln gebrannt oder uns eine Mücke gestochen hatte, haben wir entweder draufgespuckt oder des Nachbars Hund drüber lecken lassen oder draufgepinkelt. Geholfen hat alles. Wir haben gestritten, gerauft und uns geprügelt. Damit mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht. Wir haben Spiele erfunden - mit Stöcken und Tennisbällen. Mit Ästen haben wir gefochten, und wir haben Würmer gegessen. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter, und mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus. Unsere Eltern trauten uns zu, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Meistens hat es geklappt. Die paar Mal, die daneben gingen, zählen wir zu unseren Lebenserfahrungen. Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wussten wir umzugehen. Und wenn Du vor 1970 geboren bist, gehörst Du auch dazu. Herzlichen Glückwunsch!
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"Sag mir Deinen Namen... und ich sag Dir, wer du bist"
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Death from an Innocent
"I Went To a Party, Mom"
I went to a party,
And remembered what you said.
You told me not to drink, Mom
So I had a sprite instead.
I felt proud of myself,
The way you said I would,
That I didn't drink and drive,
Though some friends said I should.
I made a healthy choice,
And your advice to me was right,
The party finally ended,
And the kids drove out of sight.
I got into my car,
Sure to get home in one piece
I never knew what was coming, Mom
Something I expected least.
Now I'm lying on the pavement,
And I hear the policeman say,
"The kid that caused this wreck was drunk,"
Mom, his voice seems far away.
My own blood's all around me,
As I try hard not to cry.
I can hear the paramedic say,
This girl is going to die."
I'm sure the guy had no idea,
While he was flying high,
Because he chose to drink and drive,
Now I would have to die.
So why do people do it, Mom
Knowing that it ruins lives?
And now the pain is cutting me,
Like a hundred stabbing knives.
Tell sister not to be afraid, Mom
Tell daddy to be brave,
And when I go to heaven,
Put "Daddy's Girl" on my grave.
Someone should have taught him,
That its wrong to drink and drive.
Maybe if his parents had,
I'd still be alive.
My breath is getting shorter, Mom
I'm getting really scared.
These are my final moments,
And I'm so unprepared.
I wish that you could hold me Mom,
As I lie here and die.
I wish that I could say I love you,
Mom
So I love you and good-bye.
This Text was written by someone after the Death from two students
from the Springfield High School (Springfield, VA, USA).
Because all People should think about there doing: before they drink and go to their car...
Take this text and make it readable all over the world!!!
Eight-year-old
Virginia O'Hanlon wrote a letter to the editor of
New York's Sun, and the quick response was printed as an unsigned editorial Sept. 21, 1897. The work of veteran newsman Francis Pharcellus Church has since become history's most reprinted newspaper editorial, appearing in part or whole in dozens of languages in books, movies, and other editorials, and on posters and stamps. The answer lost to today nothing from its validity! |
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